I.

Anton Christian Friedrich Amelung

geb. 1733 bei Walsrode, nördlich von Hannover.

Er war Kriegskommissar unter General Seydlitz, lebte dann  in Mölln (zw. Lübeck und Lauenburg), nahm dann eine Pachtung in Königslutter, später in Hohenbüchen (westl. von Alfeld). Dann pachtete er die herzogl. braunschw. Spiegelfabrik Grünenplan (bei Alfeld) und brachte sie so in Blüte, daß er 800 Arbeiter beschäftigte. Nach 24 Jahren (1794) verließ er Grünenplan, um in Livland selbständig eine Spiegelfabrik anzulegen. Er nahm dazu 100 Arbeiter mit ihren Familien mit nach Dorpat.

Seine Wahlsprüche waren:
1) Des Vaters Segen baut den Kindern Häuser.
2) An Gottes Segen ist alles gelegen.
3) Je mehr Kinder, desto mehr Vaterunser.

Er starb 1798 in Dorpat. Er war verheiratet seit 1763.
 

Sophie Meier

geb. 1745

als Tochter des Hoforganisten in Hannover. 1790 zog sie von Grünenplan nach Holzminden, wo ihr Mann ein Haus hatte. 1798 wollte sie ihrem Mann mit den jüngsten Kindern nach Livland folgen, erhielt aber schon in Hannover die Nachricht vom Tode des Mannes. Sie hatte ihrem Mann 23 Kinder - da 6 davon starben, adoptierte ihr Mann noch 5! - geboren, von denen noch 14 mit ihr trauerten, darunter 11 unversorgte. Sie blieb nun mit den jüngsten Kindern in Hannover, folgte 1806 der Einladung ihrer Tochter Koeler nach Mainz und starb plötzlich 1807 bei einer Freundin in Wörrstadt bei Mainz. Sie hinterließ 80 Enkel!
 

Ihre Kinder waren:


1) Friederike  II.1

2) Minna  II.2

3) Carl   II.3

4) S ?   II.4

5) Leopold  II.5

6) Elise  II.6

7) August  II.7

8) Luise  II.8

9) Julie  II.9

10) Anton   II.10

11) Auguste   II.11

12) Heinrich   II.12

13) Wilhelm   II.13

14) Ludwig   II.14

15) Ferdinand   II.15

16) Franziska  II.16

17) Ernestine   II.17